An einem verregneten Februarmorgen steht ein Junge vor einer Turnhalle. Er sieht genau hin. Er sieht in das Gesicht seines Vaters, sieht den Schnauzbart, das blendende Lächeln, die gespitzten Lippen. Er sieht, wie der Mann beschwingt in seinen Sportwagen steigt, den Gang einlegt und davonfährt. Der Junge hat ein ungutes Gefühl.
Der Vater fliegt zu einer Urlaubsreise nach Antigua und bricht von dort mit einer Yacht zu einer Atlantiküberquerung auf. An Bord sind der Schiffseigner, dessen Freundin und zahlende Gäste. Bei glatter See verschwindet das Schiff ohne jede Spur. Keiner der Reisenden wird jemals wieder gesehen. Die Kriminalpolizei hat einen grausamen Verdacht, kann den Fall jedoch nicht aufklären.

Helmut Kuhn erzählt in seinem ersten Roman von einem Verlust, der so unbegreiflich ist, dass ihn nur die Literatur begreiflich machen kann. Denn diese Geschichte ist wahr: Der Junge vor der Turnhalle ist der Autor selbst.

Helmut Kuhn
Belletristik
mare 2002Piper TB 2003

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