»Er hatte das eigenartige Gefühl, etwas Richtiges sei geschehen.«
Täuschungen, kleine Irritationen widerfahren den Menschen in diesen Geschichten. Sie erzählen von der Schönheit und der Schmerzlichkeit des wahrhaft Unerwarteten.

Gernot Wolframs Geschichten berichten von Menschen, die plötzlich in eine Situation des Zweifelns geraten. Mit einem Mal werden ihre Überzeugungen brüchig, stimmen nicht mehr, verändern sich.
Zum Beispiel geht es um einen Journalisten, der glaubt einem Verbrechen auf der Spur zu sein, dann, weil er das falsche Foto schießt, selbst unter Verdacht gerät. Eine Gruppe israelischer Restauratoren stößt in einer Villa in der Ukraine auf die Fresken des ermordeten Dichters Bruno Schulz. Ein Exilchinese in Berlin verliert sich allabendlich im Kosmos entlegenster Radiosender, bis ihm ein Beschwerdebrief die Fäden aus der Hand nimmt.
Gernot Wolfram besticht durch seine komprimierte Schreibweise, durch die feine psychologische Ausarbeitung seiner Charaktere, die nicht zuviel verrät, und durch seine Fähigkeit, Atmosphären entstehen zu lassen.

Gernot Wolfram
Belletristik
DVA 2003

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