Kilian Kleinschmidt, Berliner mit Geburtsort Essen, blickt auf ein bewegtes Leben: 1962 geboren und später in Berlin als Sohn einer Lehrerfamilie aufgewachsen, entscheidet sich Kilian Kleinschmidt nach dem Abitur 1980 erst einmal zu reisen. Die geplante Reise nach Südamerika endet nach nur wenigen Tagen in den französischen Pyrenäen, wo er sieben Jahre erst Ziegenkäse herstellt und dann als Dachdecker mit Höhenangst traditionelle Schieferdächer deckt. Nach der Trennung von seiner damaligen Partnerin, mit der er eine Tochter hat, fährt er 1988 mit dem Motorrad durch die Sahara nach Mali und entdeckt durch Zufall Entwicklungshilfe als neue Passion.
In den letzten zwanzig Jahren half er unter anderem bei der Organisation eines Lagers für die so genannten »Lost Boys des Sudan«, war für die UNO in Mogadischu im Jahr 1993 während der Militäroperation, bei der 18 Amerikaner getötet wurden und die als Black Hawk Down-Vorfall Geschichte schrieb, verbrachte zwei Jahre als Verbindungsmann zu den Rebellen der Tamil Tigers in Sri Lanka und koordinierte eine der größten humanitären Luftbrücken für Ruanda; dazwischen war er im Kosovo, in Kenia und Uganda, bevor er als Senior Field Coordinator vom UNHCR nach Jordanien ging, wo er seither das zweitgrößte Flüchtlingslager der Welt, Zaatari, an der syrischen Grenze leitet.

 

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