Zwei Geschwister haben sich eine zauberhafte eigene Welt geschaffen. Tage- und nächtelang spielen sie am Mondsee, aus dem sie geboren zu sein glauben, sprechen »Rosam«, ihre eigene Sprache. Als die Geburt eines Geschwisterchens ihre Zweisamkeit zu zerstören droht, fassen sie einen ungeheuren Plan.
Drei Jugendliche verbringen einen heißen Sommer in einem südfranzösischen Fischerdorf. Doch nichts ist mehr, wie es noch vor wenigen Jahren war: Frühere Lieben sind verschwunden, die Kinderspiele langweilig geworden. Als die Hitze immer unerträglicher wird, bricht die scheinbare Idylle zusammen. Eine junge Frau wandert nach Manchester aus, seltsam getrieben von einer Frau, die sie nicht vergessen kann. Die Sehnsucht nach ihr führt sie – fast – bis an das Weiße Meer.
Gemeinsam mit dem Bruder ihres »lustigen Freundes« versucht eine Frau die Wahrheit über dessen Suizid zu ergründen. Doch die Erinnerungen verschwimmen, der Freund wird zum unscharfen Schattenbild, während der Bruder ihr plötzlich befremdlich nah ist.

Stefanie Sourliers Erzählungen sind von einer einzigartigen flirrenden Schönheit. Ihre Abgründe geben sie nur allmählich preis. Geheimnisvoll und doch klar, fragil und feingewoben, erzeugen sie eine Sogkraft, die den Leser bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. In zarten, enigmatischen Bildern erzählt Stefanie Sourlier vom Leben ihrer Figuren, ein Leben, das unter Wasser zu spielen scheint, still, geheimnisvoll und voller verborgener Beziehungen, die aus der Tiefe das Handeln der Menschen bestimmen.

Stefanie Sourlier
Belletristik
Frankfurter Verlagsanstalt 2011

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