Das große Fressen – und nach uns die Sintflut? Unstillbare Wachstumsgier, das große Fressen auf Kosten der Zukunft, Erfinder der hirnlosen »Alternativlosigkeit« – Sven Kuntze geht mit seiner eigenen Generation hart ins Gericht. Sie hat zu viel verbraucht und zu wenig bewahrt, sie hat sich zu wenig vermehrt und wird zu alt; ihre Schulden sind gigantisch, gezahlt wird von Kindern und Enkeln. Keine Generation vorher war so selbstbestimmt, frei und in Frieden gesättigt, keine kam ihren Träumen so nahe. Und was haben sie aus diesen Möglichkeiten gemacht? Sven Kuntzes Abrechnung ist unnachsichtig, denn diese »schamlose Generation« hat mehr beansprucht, als ihr zusteht. Mit dem Effekt, dass Klima, Ressourcen und Visionen einer allseitigen Ökonomisierung zum Opfer gebracht wurden und werden. Er blickt zornig auf die ernüchternde Bilanz seiner Generation, die alles aufs Spiel setzt und der sich dennoch die Jungen kaum widersetzen, weil ihr Protestpotenzial durch die verständnisinnige, aber tödliche Umarmung der Älteren neutralisiert wird. Also nach uns die Sintflut – oder gibt es noch eine Chance, ein positives Zeichen zu setzen?

Sven Kuntze
Sachbuch
C. Bertelsmann 2014

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